Soziale Projekte
Elephant Special Tours unterstützt in der dünn besiedelten Landregion Mae Wang die Bevölkerung durch sein Angebot, das auf eine ausgewogene Implementierung touristischer Strukturen in historisch gewachsene Gegebenheiten ausgerichtet ist. Veränderungen, die nur der Gewinnmaximierung dienen, gehen an den Menschen vor Ort oft vorbei und schüren aus gutem Grund Missbilligung. Daher ist ein ständiger Austausch und ein vitales Miteinander im Alltag dieses kleinen Tals in Nordthailand für alle Seiten förderlich. Durch den Einkauf aller täglichen Gebrauchs- und Lebensmittel vor Ort, durch die Beteiligung an traditionellen Feierlichkeiten, durch regen Austausch mit den örtlichen Behörden und nicht zuletzt durch die Gewissheit, einer der größten Arbeitgeber der Region zu sein, engagiert sich Elephant Special Tours aktiv an der Entwicklung der Region.

TONG BAI FOUNDATION
Der TONG BAI ELEPHANT e.V. ist eine nicht gewinnorientierte Hilfsorganisation und wurde ins Leben gerufen, um Arbeitselefanten und ihren Besitzern und Mahouts in Thailand würdige Lebens- und Arbeitsbedingungen zu ermöglichen.
Alle durch den TONG BAI ELEPHANT e.V. eingebrachten Gelder werden ausschließlich für Elefanten eingesetzt. Dieses können u.a. Freikäufe von Tieren sein, die in der Tourismusindustrie „kein Geld mehr einbringen“ weil sie zu krank, zu alt oder zu verstört sind. Diese Tiere leben im Camp der Stiftung oder können im Camp von Elephant Special Tours (ohne kommerzielle Interessen) als Mitläufer gehalten werden und so vor einem schweren Schicksal bewahrt werden. Diese Tiere müssen nicht mehr zwingend ihren Lebensunterhalt verdienen, sondern können ihren Fähigkeiten und Neigungen nach eingesetzt werden. Ein ausgebildeter Arbeitselefant braucht Beschäftigung, er kann tatsächlich an Langeweile und Stumpfsinn eingehen.
Auch noch zu junge Tiere können aus bereits viel zu harten Arbeitsbedingungen freigekauft werden, um sich somit ihrem Alter entsprechend natürlich zu entwickeln.
Für wilde Elefanten wird der Lebensraum immer kleiner, ihre Population nimmt kontinuierlich ab. Der domestizierte Arbeitselefant hat eine lange Tradition in Thailand und ein sehr hohes Ansehen. Mensch und Tier arbeiten auf Augenhöhe miteinander, sind abhängig voneinander und zollen sich gegenseitigen Respekt. Dort, wo dieses Gleichgewicht heute leider erheblich gestört ist, will der TONG BAI ELEPHANT e.V. ansetzen, um für die Elefanten und ihre Menschen würdige Lebens- und Arbeitsbedingungen zu schaffen.
Das kommerzielle Unternehmen Elephant Special Tours steht dem nichtkommerziellen TONG BAI ELEPHANT e.V. mit Rat und Tat zur Seite und unterstützt diese soweit möglich auch finanziell.

2021 – Erde mit natürlichem Dünger aus Elefantendung
Elefanten benötigen enorme Mengen an Nahrung: Bis zu 250 kg braucht ein Elefant täglich. Satt werden unsere grauen Riesen nie, weshalb ständiges Fressen notwendig ist.
Sie sind zudem schlechte Futterverwerter: Etwa 60 % des täglichen Futters verwandeln sich in Elefantendung. Das ist normal und doch ist es eine Herausforderung für uns, da sich die Frage stellt „Wohin mit all dem Mist?“. Wir haben uns dafür entschieden aus dem Dung reichhaltige Erde mithilfe von Komposthaufen herzustellen. Diese Erde wird dann an lokale Bauern gegeben, um nährstoffreichen Boden für verschiedenste Agrarprodukte zu gewährleisten. Es ist ein gemeinsamer Beitrag zu nachhaltigen Anbau.

2018 – Müll sammeln in Mae Sapok
Wenn wir mit den Elefanten durch die Berge gehen fällt uns leider immer wieder auf, wie viel Müll sich doch über die Zeit an den Straßen und in den Wäldern ansammelt. Durch fehlende Aufklärung gibt es in der Region Probleme im Umgang mit Müll sowie der allgemeinen Mülltrennung. Wir machen es uns zur Aufgabe, für die Bevölkerung mit gutem Beispiel voranzugehen und den Müll auf unseren Touren und bei Spaziergängen mit den Elefanten einzusammeln. So stärken wir nicht nur das Bewusstsein der Bevölkerung im Umgang mit Abfall, sondern tun auch der Natur etwas Gutes.

2016 – Bau des Tong Bai Vet Points
Gemeinsam mit der Tong Bai Stiftung errichteten wir einen Vet Point (Veterinärstation), der nicht nur unseren Elefanten, sondern allen Elefanten in unserem Tal zur Verfügung steht. Bei geringfügigen Verletzungen und Erkrankungen kann ein Veterinär des staatlichen Krankenhauses zu uns kommen, die Elefanten vor Ort in geeigneter Umgebung behandeln und ihnen somit einen LKW-Transport ins weit entfernte Krankenhaus in Lampang ersparen.
Die Tong Bai Stiftung ist weiterhin auf Spenden angewiesen, um den Vet Point professionell ausrüsten zu können.

2015 – Ein schöner Elefantentag für Waisenkinder
Leuchtende Kinderaugen und viel, viel Spaß und Freude haben Natalie und Marius 20 Waisenkindern bescheren können. Mit viel Herz und Engagement organisierten sie an einem Sonntag im Oktober einen Kindertag zu dem die kleinen Gäste von einem Kinderheim in Chiang Mai angereist gekommen sind. Für die meisten Mädchen und Jungen war es der erste Kontakt mit den gutmütigen Dickhäutern, dementsprechend froh und ausgelassen war auch die Stimmung, wie man auf den Bildern unschwer erkennen kann.

2015 – Unterstützung des örtlichen Kindergartens
Im örtlichen Kindergarten werden im Jahr 2015 38 Kinder betreut, die aus den umliegenden Dörfern stammen. Die von allen geschätzte Pädagogin, die den Kindern spielerisch die ersten Zahlen und Buchstaben beibringt, drohte Anfang des Jahres ohne Ersatz in eine andere Region versetzt zu werden. Schnell war klar, dass hier gehandelt werden muss. Gemeinsam mit anderen Unterstützern der Gegend übernehmen wir seitdem das Gehalt der Erzieherin und freuen uns, dass sie somit den Kindern unseres Dorfes erhalten bleiben kann.

2012 – Erste Familie zieht in unser Camp ein
Wir möchten unseren Elefantenführern/Mahouts die Möglichkeit bieten, gemeinsam mit ihren Familien in unseren Elefantencamps zu leben. Bisher wohnten die jungen Männer unter sich und teilten sich ein Haus. Bedingt durch den Beruf müssen die Elefantenführer immer in unmittelbarer Nähe von ihrem Elefanten leben, um ihn regelmäßig mit Futter und Wasser zu versorgen – ein Hindernis zur Familiengründung und ein gemeinsames Leben mit Frau und Kind.
Im Januar 2012 wurde das erste Familienhaus in unserem Camp gebaut. Wir freuen uns, unseren Mahouts als erstes Camp die Möglichkeit zu bieten, Familie und Beruf zu verbinden.

2011 – Tanzwettbewerb Mae Sapok
Zum diesjährigen Tanzwettbewerb, haben wir die Mädchen im Alter zwischen 12-14 Jahren mit Outfits und dem Startgeld für das Turnier unterstützt. Zur Freude unserer Gäste und unseren Angestellten haben sie hin und wieder bei uns in der Lodge für den großen Auftritt geprobt.

2009 – Unterstützung beim Tempelbau von Mae Sapok
Nur noch ganz selten darf man in Thailand Holz aus dem Wald holen. Für den Tempel in unserem kleinen Dorf Mae Sapok, bei Chiang Mai, gab es die einmalige Chance, dies mit früheren Arbeitselefanten zu machen. Mit den größten Elefanten der Gegend hat Elephant Special Tours die jahrhundertelange Tradition für zwei Tage wieder aufgenommen.
2008 – Studienfinanzierung
Seit diesem Jahr übernimmt Elephant Special Tours die Kosten für das Studium von Wida Tomali, der Schwester unserer beiden Campchefs. Wida studiert Verwaltung an der Universität in Chiang Mai.

2006 – Die Kinder malen für uns
Die Gesamtschule in Hoi Pong sammelt Spendengelder für den Bau einer Auffahrtsstraße und eines Parkplatz für die Schulbusse, die täglich die Kinder zur Schule bringen und wieder abholen. Auch wir haben uns mit einer Spende beteiligt.
Zum Dank haben die Schulkinder der Klasse 6 und 7 unsere alte Grundstücksmauer mit tollen Elefantenmotiven bemalt.

2006 – Volleyballmannschaft in Hui Pong
Wir haben im Jahr 2006 die Unterstützung der Jugendsportvereine erweitert. Im Februar haben wir der Volleyball-Mädchenmannschaft neue Turnierkleidung gespendet.
2006 – Finanzierung der Schulausbildung
Seit 2006 übernimmt Elephant Special Tours die Kosten für die Schulausbildung der Tochter unserer Personalchefin Seng.

2004 – regionale Unterstützung im Sportbereich
Im Frühjahr 2004 war die Jugend- und Männerfußballmannschaft aus Mae Sapok (Nordthailand) soweit, um an den regionalen Meisterschaften teilzunehmen. Es fehlte aber an der entsprechenden Turnierkleidung. So erklärten wir uns bereit, einen Teil unserer Einnahmen für die Mannschaftskleidung zu spenden.

2003 – weiterführendes Schulprojekt
Für alle Oberschulen und Universitäten in Thailand müssen die Familien der Kinder Schulgeld bezahlen. Wir konnten durch unsere Initiative Patenschaften für Schüler vermitteln, die für das jährliche Schulgeld von ca. 200 € aufkommen werden.
Leider ist es nach wie vor den meisten Familien in Thailand nicht möglich, ihre Kinder nach der staatlichen Schulausbildung von 9 Jahren, auf eine weiterführende Schule zu schicken.

2002 – Schulprojekt im Karendorf Pamon
Im Karendorf Pamon haben wir von einem Teil unserer Einnahmen eine kleine Schule erbauen lassen. Viele Kinder in dieser Gegend sind auf Grund der Entfernung oder wegen des geringen Einkommens der Eltern nicht in der Lage den täglichen Schulbesuch zu absolvieren. Mit Unterstützung der Mitarbeiter des „Königsprojektes “ in Mae Sapok haben wir unser Vorhaben verwirklichen können.

2001 – nachhaltige Projekte
Die meisten Frauen der „Karen“ sind von den Tageseinnahmen ihrer Männer oder Familienmitglieder abhängig.
Einige Frauen aus den Bergdörfern beherrschen noch das traditionelle Weben von Stoffen auf mechanischen Webstühlen. Unter den einfachsten Bedingungen werden in Farbe und Muster, wunderschöne Stoffe gewebt. Wir zeigen unseren Gästen diese Art der fast verlorenen Kultur der „Karen“.
Die Stoffe können direkt bei den Weberinnen gekauft werden. So fließen die Einnahmen direkt an die Familien und werden nicht durch Rabatte von Zwischenhändlern reduziert.
2001 – Umweltprojekt in Mae Sapok
Mae Sapok, das Dorf in dem sich unsere Lodge befindet, ist ein kleines Dorf an der Landstraße 1013 in Nordthailand. Die meisten hier lebenden Menschen sind eine thailändische Minderheit (Karen), die ihre Familien mit dem Anbau von Bergreis und Tagelöhnerjobs durchbringen.
Als wir in diese Gegend von Nordthailand kamen, bemerkten wir schnell, dass die Müllmengen durch Plastikflaschen ein großes Problem darstellen. Eine Müllabfuhr gibt es bis heute nicht. Der Müll wurde einfach verbrannt oder im Wald entsorgt. Durch unsere private Initiative und durch die Unterstützung einiger Einheimischer haben wir Plastikpfandflaschen für Trinkwasser einführen können und so konnte das Müllproblem stark reduziert werden.