Einfach elefantastisch! - DIE WELT
von Martina Miethig, Die Welt, 14.08.2010
Eine Woche auf einem Dickhäuter durch den Regenwald Nordthailands schaukeln – und die Welt ist wieder in Ordnung
Kaum trampelt das drollige Baby auf meine Schlafsackrolle, da muss es mal. Nicht weiter schlimm? Von wegen! Denn „Baby Namenlos“ ist ein 200 Kilogramm schweres Elefantenkalb und sein Urinstrahl ein kleiner Sturzbach. So ist das eben, wenn 14 Elefantenführer (Mahouts) und sechs Touristen mit acht Dickhäutern einen 150 Kilometer langen Treck durch Dschungel und Nebelwald um den Doi Inthanon machen, Thailands höchsten Berg. Jenseits der Zivilisation darf man nicht zimperlich sein – und muss eine quasi elefantendicke Haut haben. Doch das Ergebnis ist unvergesslich.
Das sieht auch Bodo Förster so. Den Tierpfleger hat es vor fast 20 Jahren das erste Mal vom Ost-Berliner Tierpark nach Nordthailand verschlagen, wo er heute mit seinem Elefanten-Camp versucht, seinen Beitrag gegen das Aussterben der grauen Riesen zu leisten: „Die Touristen sind die einzige Rettung für die asiatischen Elefanten“, sagt er. Denn die Dickhäuter werden heute kaum mehr gebraucht. Als Tiere für die Waldarbeit sind sie arbeitslos, seit der Raubbau an den Wäldern in Thailand vor 20 Jahren verboten wurde. Nicht selten werden sie erschossen, weil sie Felder verwüsten oder in Bangkok als „bettelnde“ Almosengänger zwischen Hitze, Beton und Abgasen irgendwann Amok laufen. Heute leben in Thailand etwa 2400 domestizierte Elefanten, die meisten in Touristen-Camps, die Zahl der wilden Exemplare wird auf maximal 2000 geschätzt. Tendenz: fallend. Und so fragt sich sicherlich nicht nur Bodo Förster: „Ob meine Enkel noch Elefanten in der Natur erleben werden?“ Die Touristen, die jetzt eine Woche lang „ihren“ Elefanten waschen, satteln und auf dessen Nacken durch den Bergwald reiten wollen, haben noch dieses Glück. Und los gehts!
Die „Vertrauensprobe“ am ersten Tag: Wir sitzen eng gedrängt auf der Erde und sind umzingelt von den größten Landsäugetieren. Beine dick wie Baumstämme. Imponierende Stoßzähne haarscharf über uns. Ohren wedeln, Sand rieselt auf uns herab. Sechs Rüssel schlenkern hin und her, schnuppern am Menschenohr, betasten den Ausschnitt. „Baby Namenlos“ zwängt sich ungestüm durch die Beine seiner Mutter. Hatte Bodo nicht vorhin gewarnt? „Vorsicht, der rennt euch glatt um beim Spielen“, sagte er. Tja, jetzt sitze ich in Augenhöhe vor dem „Kleinen“, der ja nur spielen will. Diese Nähe zu den Giganten – ein bisschen mulmig ist mir schon. Aber das ist ja nur ein Baby! Was soll ich denn erst der für mich bestimmten Elefantenkuh beim ersten Rendezvous ins Riesenohr flüstern? Die 18-jährige Mae Kham Noi hat eine runzlige Nase mit Haaren, borstige graue Haut, Wimpern wie ein Schrubber, Löcher in den Ohren, und ihre 2,5 Tonnen Gewicht sind etwas aus der Form geraten, weil sie seit einem Jahr trächtig ist. Nach zehn Minuten gehen mir die Schmeichelworte aus. Praktikantin Tilli hat einen guten Tipp: „Ich hab meiner einfach mein Auto aufgeschwatzt“, sagt sie und lacht.
Geruch und Stimme sind wichtig beim Elefanten-Führerschein. Einige Regeln: kein Parfüm oder Deo, nicht ins Maul oder an die Rüsselspitze fassen, so niedlich rosa-herzförmig das neugierige Tentakel mit dem kleinen Greiffinger auch aussieht, um Dinge zu erkunden und damit zu hantieren, ob Baumstamm, Banane oder Malerpinsel. Unerlässlich wie zu Hause das Lenkrad ist dabei der bei Elefantenfreunden verhasste Eisenhaken. Aber erst einmal hinaufkommen! Mein Aufsitzen ist ein wenig eleganter Bocksprung auf die Stirn des knienden Elefanten, den Rest erledigt Mae Kham Noi, indem sie den Kopf hebt. Oder Bodo und sein Mahout Sin Chai, indem sie kräftig an mir schieben. Absteigen ist dagegen viel leichter: „Cheló!“ (Kopf runter!) und anschließend über den Rüssel hinabrutschen.
Und „Hua“ heißt: „Los gehts!“ Nur: Mae Kham Noi will nicht, entweder vernascht sie gerade den halben Baum, oder sie hat ein wichtiges Geschäft zu verrichten – oder beides. Nach zwei Tagen bin ich heiser. Auch wenn „Baby Namenlos“ bei Mutti trinkt, kommt es zum Stau – Glück gehabt, wer jetzt nicht mit dem Kopf in drei Metern Waldhöhe in einem Spinnennetz mit Bewohnern ungeahnten Ausmaßes verharren muss. Und erst dieser Bodo Förster. Der ist eine echte Type, der viel besser in die thailändischen Berge und zu seinen „Viechern“ passt als in einen Porzellanladen. Selbst ein Koloss mit durchdringendem Organ, trompetet der 46-Jährige seine Gäste auch schon mal im Feldwebel-Ton an: „IHR müsst die Kommandos geben, IHR seid sechs Tage allein mit dem Elefanten. Mann, wir sind doch hier nicht im Karnickelzuchtverein!“ Recht hat er. Mit Gabis Kommunikationsversuchen von Mensch zu Jumbo „Ach Mäuschen, nun lauf doch mal“ – läuft hier gar nichts. Zu verlockend baumeln die frischen, grünen Bambuszweige und Äste im Weg, so viele leckere Blätter, Wurzeln und Baumrinden. So ein Treck ist für unsere Reittiere wie ein Bummel durchs Schlaraffenland oder die Gourmet-Etage im KaDeWe nach einer Diät.
„Kwä“ (zurück!). „Kwäää… Kwäääääää!“ Ich kann rufen, brüllen, betteln oder versuchen, mich als Elefantenflüsterin einzuschmeicheln. Mit dem Eisenhaken am Ohr „lenken“, streicheln oder zuhauen, mit Fußstoß oder Kniedruck, mit Po- und Hüftschwenken, das jeden Salsatänzer begeistern würde. Null Reaktion. Mae Kham Noi ist ein Dickschädel, stur und verfressen, steckt ihren Rüssel sogar einmal in unseren Kochtopf. Die Giganten müssen am Tag rund 200 Kilogramm vertilgen, sie sind „Dauerfresser“. Endlich: Meine Elefantenkuh schlendert mit tonnenschwerer Eleganz zentimetergenau entlang des gerölligen Abhangs (was Günther hinter mir zu der Bemerkung veranlasst: „Wenn die ins Rutschen kommen!“), malmt an ihrem mitgeschleiften Ast und meistert trittsicher anstrengende Steigungen von 40 Grad. Der Elefanten-Treck – ein Schnecken-Marathon! Zu Fuß wären wir zweifellos schneller – aber um unzählige Eindrücke ärmer.
Der Elefantennarr Förster hat seinen Traum verwirklicht und macht nun die Träume anderer wahr, darunter Ärztinnen und Manager. Manche sind schon zum zweiten oder dritten Mal dabei, wie Michelle, frisch gekündigt von ihrer Bank und dennoch hier – oder gerade deswegen! Die 56-jährige Uschi ist von Kindheit an verzückt von den sanften Riesen. „Nun wird es langsam Zeit, einige Träume im Leben zu realisieren“, sagt sie. Das ist kein Urlaub, hatte Bodo Förster gewarnt. Dazu sind die Erlebnisse zu wenig komfortabel: So werden wir mehrmals täglich direkt aus dem Rüssel mit einer roten Staub- und Lehmschicht geduscht („Sandbaden“ sagen die Fachleute). Beim Flussbad muss man mitten durch allerlei elefantöse Hinterlassenschaften schwimmen. Noch im Schlafsack schwankt der Boden wie hoch oben auf dem Elefanten – auch ohne „Happy Water“, dem Reisschnaps, bei der Lagerfeuer-Runde. Und beim Aufstehen um fünf Uhr morgens ist es düster, feucht und kalt – mein innerer Schweinehund läge jetzt viel lieber mit einem Mojito am Karibik-Strand. Muskelkater an ungeahnten Stellen, Kratzer überall, Sand zwischen den Zähnen. Wer kein Elefanten-Fanatiker ist, hat hier nichts zu lachen. Dazu tun mir Knie und Hintern weh, ich laufe eine Weile als Schlusslicht der Karawane. Und wenn Dickhäuter unter Flatulenz leiden, also pupsen müssen, dann hört sich das an, als würde mitten im Urwald ein Porsche mit sattem Bollern angelassen. „Üble Winde“ lautet fortan der Warnruf für das Fußvolk. Und aufgepasst, wenn ein Elefant auf Toilette muss – bei den Dimensionen wundert man sich, dass der Waldboden nicht bebt. Unbequemlichkeiten, an die man sich aber gewöhnt.
Nach einigen Tagen muss auch ich mich nicht mehr an Mae Kham Nois Ohren festkrallen. Die schaukelnde Fortbewegung ist wunderbar geeignet zum Meditieren – wären da nicht die dornigen Lianen und Äste. Nur wenn ein Pick-up auf der Piste entgegenkommt, dann zeigt auch die ausgeglichene Mae Kham Noi mal Temperament, stellt die Ohren auf und trompetet kurz. Bald vertraute Geräusche, die ich zu Hause sicherlich vermissen werde: „Baby Namenlos“ quietscht ab und zu, ein vibrierendes Brummen aus dem Leib von Mae Kham Noi bedeutet, dass sie Selbstgespräche führt (oder mit ihrem Baby im Bauch?). Sin Chai, unser Troubadour, klimpert dazu auf der Gitarre. Und die Touristen? Michelle trägt irgendwann ein seliges Dauerlächeln, Uschi schmettert Belafonte-Lieder – und ich habe meine Elefantenkuh längst lieb gewonnen. Alles Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Pferde? Von wegen.
Trotz Strapazen – Elefanten-Trekking macht glücklich! - DIE WELT
von Martina Miethig, Die Welt, 13.08.2010
Wer auf einem Dickhäuter durch den Regenwald Nordthailands schaukelt, hat es nicht leicht – und doch ist die Welt dann wieder in Ordnung.
Kaum trampelt das drollige Baby auf meine Schlafsackrolle, da muss es mal. Nicht weiter schlimm? Von wegen! Denn „Baby Namenlos“ ist ein 200 Kilogramm schweres Elefantenkalb und sein Urinstrahl ein kleiner Sturzbach. So ist das eben, wenn 14 Elefantenführer (Mahouts) und sechs Touristen mit acht Dickhäutern einen 150 Kilometer langen Treck durch Dschungel und Nebelwald um den Doi Inthanon machen, Thailands höchsten Berg. Jenseits der Zivilisation darf man nicht zimperlich sein – und muss eine quasi elefantendicke Haut haben. Doch das Ergebnis ist unvergesslich.
Das sieht auch Bodo Förster so. Den Tierpfleger hat es vor fast 20 Jahren das erste Mal vom Ost-Berliner Tierpark nach Nordthailand verschlagen, wo er heute mit seinem Elefanten-Camp versucht, seinen Beitrag gegen das Aussterben der grauen Riesen zu leisten: „Die Touristen sind die einzige Rettung für die asiatischen Elefanten“, sagt er. Denn die Dickhäuter werden heute kaum mehr gebraucht. Als Tiere für die Waldarbeit sind sie arbeitslos, seit der Raubbau an den Wäldern in Thailand vor 20 Jahren verboten wurde. Nicht selten werden sie erschossen, weil sie Felder verwüsten oder in Bangkok als „bettelnde“ Almosengänger zwischen Hitze, Beton und Abgasen irgendwann Amok laufen. Heute leben in Thailand etwa 2400 domestizierte Elefanten, die meisten in Touristen-Camps, die Zahl der wilden Exemplare wird auf maximal 2000 geschätzt. Tendenz: fallend. Und so fragt sich sicherlich nicht nur Bodo Förster: „Ob meine Enkel noch Elefanten in der Natur erleben werden?“ Die Touristen, die jetzt eine Woche lang „ihren“ Elefanten waschen, satteln und auf dessen Nacken durch den Bergwald reiten wollen, haben noch dieses Glück. Und los geht’s!
Die „Vertrauensprobe“ am ersten Tag: Wir sitzen eng gedrängt auf der Erde und sind umzingelt von den größten Landsäugetieren. Beine dick wie Baumstämme. Imponierende Stoßzähne haarscharf über uns. Ohren wedeln, Sand rieselt auf uns herab. Sechs Rüssel schlenkern hin und her, schnuppern am Menschenohr, betasten den Ausschnitt. „Baby Namenlos“ zwängt sich ungestüm durch die Beine seiner Mutter. Hatte Bodo nicht vorhin gewarnt? „Vorsicht, der rennt euch glatt um beim Spielen“, sagte er. Tja, jetzt sitze ich in Augenhöhe vor dem „Kleinen“, der ja nur spielen will. Diese Nähe zu den Giganten – ein bisschen mulmig ist mir schon.
Aber das ist ja nur ein Baby! Was soll ich denn erst der für mich bestimmten Elefantenkuh beim ersten Rendezvous ins Riesenohr flüstern? Die 18-jährige Mae Kham Noi hat eine runzlige Nase mit Haaren, borstige graue Haut, Wimpern wie ein Schrubber, Löcher in den Ohren, und ihre 2,5 Tonnen Gewicht sind etwas aus der Form geraten, weil sie seit einem Jahr trächtig ist. Nach zehn Minuten gehen mir die Schmeichelworte aus. Praktikantin Tilli hat einen guten Tipp: „Ich hab‘ meiner einfach mein Auto aufgeschwatzt“, sagt sie und lacht.
Bitte nicht ins Maul fassen!
Geruch und Stimme sind wichtig beim Elefanten-Führerschein. Einige Regeln: kein Parfüm oder Deo, nicht ins Maul oder an die Rüsselspitze fassen, so niedlich rosa-herzförmig das neugierige Tentakel mit dem kleinen Greiffinger auch aussieht, um Dinge zu erkunden und damit zu hantieren, ob Baumstamm, Banane oder Malerpinsel. Unerlässlich wie zu Hause das Lenkrad ist dabei der bei Elefantenfreunden verhasste Eisenhaken. Aber erst einmal hinaufkommen! Mein Aufsitzen ist ein wenig eleganter Bocksprung auf die Stirn des knienden Elefanten, den Rest erledigt Mae Kham Noi, indem sie den Kopf hebt. Oder Bodo und sein Mahout Sin Chai, indem sie kräftig an mir schieben. Absteigen ist dagegen viel leichter: „Cheló!“ (Kopf runter!) und anschließend über den Rüssel hinabrutschen.
Und „Hua“ heißt: „Los geht’s!“ Nur: Mae Kham Noi will nicht, entweder vernascht sie gerade den halben Baum, oder sie hat ein wichtiges Geschäft zu verrichten – oder beides. Nach zwei Tagen bin ich heiser. Auch wenn „Baby Namenlos“ bei Mutti trinkt, kommt es zum Stau – Glück gehabt, wer jetzt nicht mit dem Kopf in drei Metern Waldhöhe in einem Spinnennetz mit Bewohnern ungeahnten Ausmaßes verharren muss.
Und erst dieser Bodo Förster. Der ist eine echte Type, der viel besser in die thailändischen Berge und zu seinen „Viechern“ passt als in einen Porzellanladen. Selbst ein Koloss mit durchdringendem Organ, trompetet der 46-Jährige seine Gäste auch schon mal im Feldwebel-Ton an: „IHR müsst die Kommandos geben, IHR seid sechs Tage allein mit dem Elefanten. Mann, wir sind doch hier nicht im Karnickelzuchtverein!“ Recht hat er. Mit Gabis Kommunikationsversuchen von Mensch zu Jumbo „Ach Mäuschen, nun lauf doch mal“ – läuft hier gar nichts. Zu verlockend baumeln die frischen, grünen Bambuszweige und Äste im Weg, so viele leckere Blätter, Wurzeln und Baumrinden. So ein Treck ist für unsere Reittiere wie ein Bummel durchs Schlaraffenland oder die Gourmet-Etage im KaDeWe nach einer Diät.
Tägliche Essensration: 200 Kilogramm
„Kwä“ (zurück!). „Kwäää… Kwäääääää!“ Ich kann rufen, brüllen, betteln oder versuchen, mich als Elefantenflüsterin einzuschmeicheln. Mit dem Eisenhaken am Ohr „lenken“, streicheln oder zuhauen, mit Fußstoß oder Kniedruck, mit Po- und Hüftschwenken, das jeden Salsatänzer begeistern würde. Null Reaktion. Mae Kham Noi ist ein Dickschädel, stur und verfressen, steckt ihren Rüssel sogar einmal in unseren Kochtopf. Die Giganten müssen am Tag rund 200 Kilogramm vertilgen, sie sind „Dauerfresser“. Endlich: Meine Elefantenkuh schlendert mit tonnenschwerer Eleganz zentimetergenau entlang des gerölligen Abhangs (was Günther hinter mir zu der Bemerkung veranlasst: „Wenn die ins Rutschen kommen!“), malmt an ihrem mitgeschleiften Ast und meistert trittsicher anstrengende Steigungen von 40 Grad. Der Elefanten-Treck – ein Schnecken-Marathon! Zu Fuß wären wir zweifellos schneller – aber um unzählige Eindrücke ärmer.
Der Elefantennarr Förster hat seinen Traum verwirklicht und macht nun die Träume anderer wahr, darunter Ärztinnen und Manager. Manche sind schon zum zweiten oder dritten Mal dabei, wie Michelle, frisch gekündigt von ihrer Bank und dennoch hier – oder gerade deswegen! Die 56-jährige Uschi ist von Kindheit an verzückt von den sanften Riesen. „Nun wird es langsam Zeit, einige Träume im Leben zu realisieren“, sagt sie.
Das ist kein Urlaub, hatte Bodo Förster gewarnt. Dazu sind die Erlebnisse zu wenig komfortabel: So werden wir mehrmals täglich direkt aus dem Rüssel mit einer roten Staub- und Lehmschicht geduscht („Sandbaden“ sagen die Fachleute). Beim Flussbad muss man mitten durch allerlei elefantöse Hinterlassenschaften schwimmen. Noch im Schlafsack schwankt der Boden wie hoch oben auf dem Elefanten – auch ohne „Happy Water“, dem Reisschnaps, bei der Lagerfeuer-Runde. Und beim Aufstehen um fünf Uhr morgens ist es düster, feucht und kalt – mein innerer Schweinehund läge jetzt viel lieber mit einem Mojito am Karibik-Strand. Muskelkater an ungeahnten Stellen, Kratzer überall, Sand zwischen den Zähnen. Wer kein Elefanten-Fanatiker ist, hat hier nichts zu lachen. Dazu tun mir Knie und Hintern weh, ich laufe eine Weile als Schlusslicht der Karawane. Und wenn Dickhäuter unter Flatulenz leiden, also pupsen müssen, dann hört sich das an, als würde mitten im Urwald ein Porsche mit sattem Bollern angelassen. „Üble Winde“ lautet fortan der Warnruf für das Fußvolk. Und aufgepasst, wenn ein Elefant auf Toilette muss – bei den Dimensionen wundert man sich, dass der Waldboden nicht bebt. Unbequemlichkeiten, an die man sich aber gewöhnt.
Nach einigen Tagen muss auch ich mich nicht mehr an Mae Kham Nois Ohren festkrallen. Die schaukelnde Fortbewegung ist wunderbar geeignet zum Meditieren – wären da nicht die dornigen Lianen und Äste. Nur wenn ein Pick-up auf der Piste entgegenkommt, dann zeigt auch die ausgeglichene Mae Kham Noi mal Temperament, stellt die Ohren auf und trompetet kurz. Bald vertraute Geräusche, die ich zu Hause sicherlich vermissen werde: „Baby Namenlos“ quietscht ab und zu, ein vibrierendes Brummen aus dem Leib von Mae Kham Noi bedeutet, dass sie Selbstgespräche führt (oder mit ihrem Baby im Bauch?). Sin Chai, unser Troubadour, klimpert dazu auf der Gitarre. Und die Touristen? Michelle trägt irgendwann ein seliges Dauerlächeln, Uschi schmettert Belafonte-Lieder – und ich habe meine Elefantenkuh längst lieb gewonnen. Alles Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Pferde? Von wegen.
Törööö: Willkommen in der Elefanten-Fahrschule! - freenet.de
von Andreas Besch, freenet.de, 11.02.2010
Echt tierisch: Bei einem Thüringer in Thailand können Touristen den „Elefanten-Führerschein“ machen. Ein Blick in das ungewöhnliche Dickhäuter-Camp…
Sanfte Riesen, weiche Ohren… In Zoos zählen Elefanten zu den beliebtesten Tieren. So verlor auch Bodo Förster (46) einst sein Herz an die Dickhäuter – der gebürtige Thüringer war jahrelang Tierpfleger im Ostberliner Tierpark Friedrichsfelde. Heute ist er einer der fachkundigsten Elefantenführer in Asien. Knapp ein Jahr nach dem Mauerfall reiste er zum ersten Mal nach Thailand – um den vom Aussterben bedrohten Elefanten zu helfen. Am Rande des Nationalparks „Doi Intanon“ im Norden Thailands baute er mit einem Partner zwei „Dumbo“-Camps auf – und reitet heute mit Touristen durch den Dschungel, zeigt ihnen Natur, die Kultur der Bergvölker und das Leben mit den großen Tieren. Besonders beliebt: Bei einem 14-tägigen Kurs kann man bei Bodo den „Elefanten-Führerschein“ machen.
Sanfter Tourismus hilft Tieren und Menschen
„Schon als Elefantenpfleger in Berlin habe ich von der Begegnung mit den Tieren in der ursprünglichen Natur geträumt“, gesteht Bodo Förster. Von den „Mahouts“, wie die Elefantenführer beim Bergvolk der Karen heißen, lernte er das Handwerk. Zu einem Zeitpunkt, als in Thailand eine jahrhundertealte Tradition zu Ende ging: Mit dem Verbot des Holzeinschlags in den Wäldern wurden auch die Arbeitselefanten überflüssig. Förster: „Aus einer würdevollen Kreatur, die für schwere Arbeit benötigt und dementsprechend gepflegt wurde, wurde ein Zirkustier.“ In seinen Camps will er den Menschen Respekt vor den drei Tonnen schweren Tieren beibringen – und den Elefanten ein würdevolles Leben ermöglichen. Acht ausgewachsene Elefanten leben im Camp „Mae Sapok“, außerdem fünf Jungtiere, die hier auch geboren wurden. Die inzwischen 50jährige Elefantenkuh „Mae Gaeo“ gehört Förster selbst, die anderen Tiere sind gemietet. Der „Elefantenflüsterer“: „Unsere Tiere sind halbwild, nachts sind sie im Wald, suchen sich ihre Nahrung, am Tage müssen wir zufüttern.“ Etwa 25 Euro Unterhalt kostet ein „Dumbo“ am Tag – er verputzt bis zu 200 Kilo Grünzeugs, säuft 100 Liter Wasser. Während in anderen Farmen die Jungtiere früh von den Eltern getrennt werden, bleiben in Försters Camps wenigstens vier Jahre bei der Mutter. „Die Tiere fühlen sich bei uns richtig wohl“, sagt Bodo Förster stolz.
Elefanten-Fans kommen aus aller Welt
Bodo Försters sanftes Tourismus-Rezept ging auf: Seine Gäste kommen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und aus Australien. Was lernen sie in der Elefanten-Fahrschule? „In den ersten Tagen ist es wichtig, dass der Dickhäuter sich an die neue Stimme gewöhnt. Der Gast muss viel und laut mit dem Tier sprechen“, erklärt Bodo Förster. Auf dem Stundenplan stehen auch: Aufschnallen des Sitzkorbes, Lenken, Führen, Wenden auf engstem Raum, Baumstämme-Stapeln, Baden und Waschen des Elefanten im Fluss. Auch die Kommandos muss man pauken: „Ma pe“ heißt z.B. „komm mit!“, „Kwe Kwe“ bedeutet „zurück!“ Für die meisten Elefanten-Freaks ist vor allem das Verhalten der grauen Riesen eine Überraschung. „Elefanten sind zwar keine Menschen, aber sie sind ihnen manchmal ähnlich“, lacht Bodo Förster. „Sie können hysterisch sein, melancholisch, schlecht gelaunt, stur, faul oder albern.“ Und: Elefanten denken ständig ans Essen und lieben Süßes! „Wer mit den Elefanten arbeitet, arbeitet selbst am meisten“, so der Experte. Und das ist spätestens nach 14 Tagen auch den Camp-Touristen klar, wenn sie ihren „Elefantenführerschein als Urkunde bekommen.
Willkommen in der Elefanten-Fahrschule - neues für die Frau
Echt tierisch: Bei einem Thüringer in Thailand können Touristen den „Elefanten-Führerschein“ machen. Ein Blick in das ungewöhnliche Dickhäuter-Camp …
Sanfte Riesen, weiche Ohren – in unseren Tierparks zählen Elefanten zu den beliebtesten Attraktionen. So verlor auch Bodo Förster (46) einst sein Herz an die Dickhäuter – der gebürtige Thüringer war jahrelang Pfleger im Ostberliner Zoo Friedrichsfelde. Heute ist er einer der fachkundigsten Elefantenführer in Asien. „Knapp ein Jahr nach dem Mauerfall reiste ich zum ersten Mal nach Thailand – um den vom Aussterben bedrohten Elefanten zu helfen“, erzählt Bodo. Am Rande des Nationalparks „Doi Inthanon“ im Norden Thailands baute er mit einem Partner zwei „Dumbo“-Camps auf – und reitet heute mit Touristen durch den Dschungel, zeigt ihnen Natur, die Kultur der Bergvölker und das Leben mit den großen Tieren. Besinders beliebt: Bei einem 14-tägigen Kurs kann man bei Bodo den „Elefanten-Führerschein“ machen.
Sanfter Tourismus hilft Tieren und Menschen
„Schon als Elefantenpfleger in Berlin habe ich von der Begegnung mit den Tieren in der Natur geträumt“, sagt Bodo Förster. Von den „Mahouts“, wie die Elefantenführer beim Bergvolk der Karen heißen, lernte er das Handwerk. Zu einem Zeitpunkt, als in Thailand eine uralte Tradition zu Ende ging: Mit dem Verbot des Holzeinschlags wurden auch die Elefanten überflüssig. Förster: „Aus einer würdevollen Kreatur wurde ein Zirkustier.“ In seinem Camp will er den Gästen Respekt vor den drei Tonnen schweren Tieren beibringen – und den Elefanten ein würdevolles Leben ermöglichen.
Acht ausgewachsene Elefanten leben im Camp „Mae Sapok“, außerdem fünf Jungtiere, die hier auch geboren wurden. Die inzwischen 50jährige Elefantenkuh „Mae Gaeo“ gehört Förster selbst. Die anderen Tiere sind gemietet. Der „Elefantenflüsterer“: „Unsere Tiere sind halbwild – nachts sind sie im Wald, suchen sich ihre Nahrung, am Tage müssen wir zufüttern.“ Etwa 25 Euro Unterhalt kostet ein „Dumbo“ am Tag, verputzt er doch bis zu 200 Kilo Grünzeug, säuft 100 Liter Wasser. Während in anderen Farmen die Jungtiere früh von den Eltern getrennt, werden, bleiben sie in Försters Camps mindestens vier Jahre bei der Mutter. „Die Tiere fühlen sich bei uns richtig wohl“, sagt Bodo Förster stolz. Bodo Försters sanftes Tourismus-Rezept ging auf. Seine Gäste kommen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und aus Australien. Was lernen sie in der Elefanten-Fahrschule? „In den ersten Tagen ist es wichtig, dass der Dickhäuter sich an die neue Stimme gewöhnt. Der Gast muss viel und laut mit dem Tier sprechen“, erklärt Bodo Förster.
„Elefanten sind uns Menschen sehr ähnlich“
Auf dem Stundenplan stehen auch: Aufschnallen des Sitzkorbes, Lenken, Führen, Wenden auf engstem Raum, Baumstämme-Stapeln, Baden und Waschen des Elefanten im Fluss, Auch die Kommandos muss man pauken: „Ma pe“ heißt zum Beispiel „komm mit!“, „Kwe-Kwe“ bedeutet „zurück!“ Für die meisten Elefanten-Freaks ist vor allem das Verhalten der grauen Riesen eine Überraschung. „Elefanten sind zwar keine Menschen, aber sie sind ihnen manchmal sehr ähnlich“, sagt Bodo Förster mit einem Schmunzeln. „Sie können hysterisch sein, melancholisch, schlecht gelaunt, stur, faul oder albern.“ Und: Elefanten denken ständig ans Essen und lieben Süßes! „Wer mit den Elefanten arbeitet, arbeitet selbst am meisten“, so der Experte. Und das ist spätestens nach 14 Tagen auch den Camp-Touristen klar, wenn sie ihren „Elefanten-Führerschein“ als Urkunde bekommen.
Sanfte Riesen, weiche Ohren – in unseren Tierparks zählen Elefanten zu den beliebtesten Attraktionen. So verlor auch Bodo Förster (46) einst sein Herz an die Dickhäuter – der gebürtige Thüringer war jahrelang Pfleger im Ostberliner Zoo Friedrichsfelde. Heute ist er einer der fachkundigsten Elefantenführer in Asien. „Knapp ein Jahr nach dem Mauerfall reiste ich zum ersten Mal nach Thailand – um den vom Aussterben bedrohten Elefanten zu helfen“, erzählt Bodo. Am Rande des Nationalparks „Doi Inthanon“ im Norden Thailands baute er mit einem Partner zwei „Dumbo“-Camps auf – und reitet heute mit Touristen durch den Dschungel, zeigt ihnen Natur, die Kultur der Bergvölker und das Leben mit den großen Tieren. Besinders beliebt: Bei einem 14-tägigen Kurs kann man bei Bodo den „Elefanten-Führerschein“ machen.
Sanfter Tourismus hilft Tieren und Menschen
„Schon als Elefantenpfleger in Berlin habe ich von der Begegnung mit den Tieren in der Natur geträumt“, sagt Bodo Förster. Von den „Mahouts“, wie die Elefantenführer beim Bergvolk der Karen heißen, lernte er das Handwerk. Zu einem Zeitpunkt, als in Thailand eine uralte Tradition zu Ende ging: Mit dem Verbot des Holzeinschlags wurden auch die Elefanten überflüssig. Förster: „Aus einer würdevollen Kreatur wurde ein Zirkustier.“ In seinem Camp will er den Gästen Respekt vor den drei Tonnen schweren Tieren beibringen – und den Elefanten ein würdevolles Leben ermöglichen.
Acht ausgewachsene Elefanten leben im Camp „Mae Sapok“, außerdem fünf Jungtiere, die hier auch geboren wurden. Die inzwischen 50jährige Elefantenkuh „Mae Gaeo“ gehört Förster selbst. Die anderen Tiere sind gemietet. Der „Elefantenflüsterer“: „Unsere Tiere sind halbwild – nachts sind sie im Wald, suchen sich ihre Nahrung, am Tage müssen wir zufüttern.“ Etwa 25 Euro Unterhalt kostet ein „Dumbo“ am Tag, verputzt er doch bis zu 200 Kilo Grünzeug, säuft 100 Liter Wasser. Während in anderen Farmen die Jungtiere früh von den Eltern getrennt, werden, bleiben sie in Försters Camps mindestens vier Jahre bei der Mutter. „Die Tiere fühlen sich bei uns richtig wohl“, sagt Bodo Förster stolz. Bodo Försters sanftes Tourismus-Rezept ging auf. Seine Gäste kommen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und aus Australien. Was lernen sie in der Elefanten-Fahrschule? „In den ersten Tagen ist es wichtig, dass der Dickhäuter sich an die neue Stimme gewöhnt. Der Gast muss viel und laut mit dem Tier sprechen“, erklärt Bodo Förster.
„Elefanten sind uns Menschen sehr ähnlich“
Auf dem Stundenplan stehen auch: Aufschnallen des Sitzkorbes, Lenken, Führen, Wenden auf engstem Raum, Baumstämme-Stapeln, Baden und Waschen des Elefanten im Fluss, Auch die Kommandos muss man pauken: „Ma pe“ heißt zum Beispiel „komm mit!“, „Kwe-Kwe“ bedeutet „zurück!“ Für die meisten Elefanten-Freaks ist vor allem das Verhalten der grauen Riesen eine Überraschung. „Elefanten sind zwar keine Menschen, aber sie sind ihnen manchmal sehr ähnlich“, sagt Bodo Förster mit einem Schmunzeln. „Sie können hysterisch sein, melancholisch, schlecht gelaunt, stur, faul oder albern.“ Und: Elefanten denken ständig ans Essen und lieben Süßes! „Wer mit den Elefanten arbeitet, arbeitet selbst am meisten“, so der Experte. Und das ist spätestens nach 14 Tagen auch den Camp-Touristen klar, wenn sie ihren „Elefanten-Führerschein“ als Urkunde bekommen.
Ein Berliner in Thailand - Bei Bodo gibt's den Elefantenführerschein - express.de
Express.de
zum Original-Artikel bei express.de
24.01.2010
Alles Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken – der Elefanten!
Zumindest im Norden Thailands, wo immer mehr Touristen im Urlaub mit Dickhäutern leben, unter fachkundiger Begleitung durch den Dschungel reiten, dabei die Natur und das Leben von Bergvölkern erkunden.
Ausgerechnet ein ehemaliger Pfleger des Berliner Tierparks Friedrichsfelde zählt heute in Thailand zu den angesehensten Elefantenführer und -trainer. Die Tiere brauchen auch dringend Hilfe. Denn die Zahl der Dickhäuter wird in Asien immer kleiner und ihr Leben vielerorts immer trauriger.
Sanfter Tourismus hilft Tier und Mensch. Das Dickhäuter-Camp in Mae Sapok, das Boas Dickhäuter-Camp in Mae Sapok, das Bodo Jens Förster mit seinem thailändischen Partner Chai Nam Tsetang aufgebaut hat, liegt am Rande des „Doi Inthanon“-Nationalparks.
Es ist vor allem wegen seiner Urwald-Exkursionen und einem 14-Tage-Kurs mit Elefanten-Führerschein beliebt.
Der Deutsche nickt lächelnd auf die Frage, ob er ein „Verrückter“ in Sachen Dickhäuter ist. „Als Elefantenpfleger in Berlin-Friedrichsfelde habe ich von der Begegnung mit den Tieren in ihrer ursprünglichen Natur geträumt.“
Knapp ein Jahr nach dem Mauerfall reiste er nach Thailand. Dort lernte der langhaarige 46-Jährige sein Handwerk bei den Mahouts, wie die Elefantenführer beim Bergvolk der Karen heißen. Dazu gehörten viel Verständnis, Gefühl und vielleicht auch ein wenig Glück.
Förster erinnert sich: „Bewege diesen Elefanten- sagte mir einer der Mahouts. Ich konnte ihn tatsächlich bewegen, durfte bleiben und lernen. Ich akzeptiere Tiere, Menschen und Natur. Deshalb wurde ich schon damals hier akzeptiert.“
Gäste und Elefanten-Fans aus dem Rheinland, aus Berlin, Hamburg, Zürich, Wien und Sydney bestätigen das, auch die Unternehmensberaterin Bianca Horna aus Frankfurt . Die 39-Jährige sitzt ganz entspannt auf Mae Geo, die beim Dschungelausritt gerade wieder eine Naschpause einlegt und am Bambus zupft.
Ausritt, Lenken, Führen, Wenden auf engem Raum, auch Stämmestapeln, Baden und Waschen im Fluss sowie das Aufschnallen des Sitz- und Lastenkorbs gehören zum 14-tägigen Kurs mit den grauen Riesen.
„Jungtiere sollten wenigstens vier Jahre bei ihrer Mutter bleiben dürfen“, sagt Bodo Jens Förster. In vielen Camps und auf Farmen würden Elefanten zu früh getrennt. Der Deutsche stolz, dass sich bei ihm die Dickhäuter wohlfühlen. Acht ausgewachsene Elefanten, davon ein Bulle, leben im Camp, außerdem fünf hier geborene Jungtiere. Bis auf ein Tier sind alle Elefanten, die mit Touristen arbeiten, gemietet. Die Eigentümer leben in einem Dorf an der Grenze zu Birma.
Der Unterhalt eines Elefanten kann bis zu 25 Euro am Tag kosten. Ein Jumbo verschlingt täglich bis 200 Kilo Grünzeug, braucht 100 Liter Wasser. „Unsere Elefanten sind halbwild, nachts sind sie im Wald, suchen sich ihre Nahrung, tags müssen wir zufüttern“, sagt Förster.