Unsere Geschichte
Jahrzehntelanger Einsatz für Elefanten: Bodo Jens Förster und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Elephant Special Tours setzen sich seit vielen Jahren für die grauen Riesen ein. Gäste aus aller Welt haben die Faszination erlebt, die diese wunderbaren Tiere auslösen. Hier ist ein Überblick über verschiedene Etappen. Und ein Ende ist nicht in Sicht.
Tierpark Berlin
Bodo Jens Förster war seit 1987 im Berliner Tierpark für die Elefanten zuständig. Hier lernte er den grundlegenden Umgang mit den Dickhäutern - seine Faszination für die grauen Riesen begann sich zu entwickeln.
Faszination pur: Asiens Elefanten
Mit der Maueröffnung begann ein neuer Lebensabschnitt für Bodo. Er bereiste verschiedene Länder Südostasiens - immer mit dem Ziel Elefanten zu begegnen und möglichst viel zu erfahren. Ein besonderes Erlebnis war der Besuch des heiligsten Elefanten Thailands beim damaligen König Bumipol.
Gründung von Elephant Special Tours
Mit einem weltweit einzigartigen Konzept wird das thailändische Unternehmen gegründet: Elefanten individuell mehrere Tage lang erleben, auf ihnen durch die Wälder reiten und sie wirklich kennen zu lernen - so etwas gab es vorher nicht. Unsere Gäste sind Teil der Herde und lernen alles über unsere Elefanten und die Kultur, in der sie aufwachsen.
Ausblick von der Lodge "White House"
Viele Jahre lang war der morgendliche Ausblick von unserer Basis, der legendären Lodge "White House", mit spektakulärem Blick auf die örtlichen Reisfelder der Ausgangspunkt unserer Elefantentouren. 2020 musste das vielfach geliebte Haus abgerissen werden, weil es inzwischen sehr marode geworden war.
Schulprojekt im Karendorf Pamon
Das Elefantencamp im Wald
Unsere Elefanten leben im Wald in den Bergen von Chiang Mai. In den Jahren zwischen 2003 und 2014 war der Weg zu den Tieren ein eigenes Abenteuer. Sobald man die 30 Minuten Offroad-Fahrt und weitere 20 Minuten Wanderung geschafft hatte, gelangte man in ein malerisches Kleinod - unser altes Camp. Ein natürlicher Swimming Pool, riesige Waldflächen zum Fressen und die Abwesenheit jeglicher Zivilisation luden Mensch und Tier zum Träumen ein.
Die Kinder malen für uns
Die Gesamtschule in Hoi Pong sammelt Spendengelder für den Bau einer Auffahrtsstraße und eines Parkplatzes für die Schulbusse, die täglich die Kinder zur Schule bringen und wieder abholen. Auch wir haben uns mit einer Spende beteiligt.
Zum Dank haben die Schulkinder der Klasse 6 und 7 unsere alte Grundstücksmauer mit tollen Elefantenmotiven bemalt.
Elefanten Heben mit Sri Chinmoy
Unter vielen Highlights sticht der Besuch des Gurus Sri Chinmoy heraus. Auf einer spirituellen Weltreise für den Weltfrieden besuchte er unsere Elefanten. Zudem wurde für den weisen Mann eine Hebekonstruktion gebaut, mit der er es schaffte den jungen Elefantenbullen hochzuheben. Atemberaubend.
Didi - ein Freund, der in Erinnerung bleibt
Didi war neben Bodo lange Jahre die wichtigste Kontaktperson für unsere Gäste. Ob bei den einzigartigen Elefanten-Trecks, bei denen wir die Elefanten in ihre Heimatdörfer brachten, oder bei unzähligen Kulturausflügen: Didi hatte immer einen lockeren Spruch auf den Lippen. Er bleibt in unser aller Herzen.
Tong Bai - Eine Tragödie und ihre Folgen
Tanzwettbewerb Mae Sapok
Erste Familie zieht in unser Camp ein
Wir möchten unseren Elefantenführern/ Mahouts die Möglichkeit bieten, gemeinsam mit ihren Familien in unseren Elefantencamps zu leben. Bisher wohnten die jungen Männer unter sich und teilten sich ein Haus. Bedingt durch den Beruf müssen die Elefantenführer immer in unmittelbarer Nähe von ihrem Elefanten leben, um ihn regelmäßig mit Futter und Wasser zu versorgen – ein Hindernis zur Familiengründung und ein gemeinsames Leben mit Frau und Kind.
Im Januar 2012 wurde das erste Familienhaus in unserem Camp gebaut. Wir freuen uns, unseren Mahouts als erstes Camp die Möglichkeit zu bieten, Familie und Beruf zu verbinden.
Ein schöner Elefantentag für Waisenkinder
Unterstützung des örtlichen Kindergartens
Bau der Krankenstation
Gemeinsam mit der Tong Bai Stiftung errichteten wir einen Vet Point (Veterinärstation), der nicht nur unseren Elefanten, sondern allen Elefanten in unserem Tal zur Verfügung steht. Bei geringfügigen Verletzungen und Erkrankungen kann ein Veterinär des staatlichen Krankenhauses zu uns kommen, die Elefanten vor Ort in geeigneter Umgebung behandeln und ihnen somit einen LKW-Transport ins weit entfernte Krankenhaus in Lampang ersparen.
Müll sammeln in Mae Sapok
Wenn wir mit den Elefanten durch die Berge gehen fällt uns leider immer wieder auf, wie viel Müll sich doch über die Zeit an den Straßen und in den Wäldern ansammelt. Durch fehlende Aufklärung gibt es in der Region Probleme im Umgang mit Müll sowie der allgemeinen Mülltrennung. Wir machen es uns zur Aufgabe, für die Bevölkerung mit gutem Beispiel voranzugehen und den Müll auf unseren Touren und bei Spaziergängen mit den Elefanten einzusammeln. So stärken wir nicht nur das Bewusstsein der Bevölkerung im Umgang mit Abfall, sondern tun auch der Natur etwas Gutes.
Erde mit natürlichem Dünger aus Elefantendung
Elefanten benötigen enorme Mengen an Nahrung: Bis zu 250 kg braucht ein Elefant täglich. Satt werden unsere grauen Riesen nie, weshalb ständiges Fressen notwendig ist.
Sie sind zudem schlechte Futterverwerter: Etwa 60 % des täglichen Futters verwandeln sich in Elefantendung. Das ist normal und doch ist es eine Herausforderung für uns, da sich die Frage stellt „Wohin mit all dem Mist?“.
Wir haben uns dafür entschieden aus dem Dung reichhaltige Erde mithilfe von Komposthaufen herzustellen. Diese Erde wird dann an lokale Bauern gegeben, um nährstoffreichen Boden für verschiedenste Agrarprodukte zu gewährleisten. Es ist ein gemeinsamer Beitrag zu nachhaltigem Anbau.